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Seewaldo Kaffee

Im Februar 2002 war es soweit. Nach einem Wettbewerb wurde unter den eingegangenen Namensvorschlägen der Name Seewaldo gewählt. In der Schwäbischen Zeitung stand damals:

Waldsees Agendakaffee heißt „Seewaldo“

Der künftige Waldseer Agendakaffee hat jetzt einen Namen. Er wird Café „Seewaldo“ heißen. Der Name wurde von einer sechsköpfigen Jury aus Bürgermeister Forcher und Vertretern der lokalen Agendagruppe, des Eine Welt Vereins und des Gewerbevereins unter 91 Vorschlägen ausgewählt.

Den ersten Preis, einen Korb mit einer Kaffeekanne und verschiedenen Kaffeespezialitäten erhielt Frau Monika Sigg für ihren Namensvorschlag „Seewaldo“.

Die Auswahl des Namens ist den Jury-Mitgliedern nicht leicht gefallen. Er sollte einen Bezug zu Bad Waldsee haben und nicht zu lang sein. Schließlich siegte das wohlklingendere „Seewaldo“ vor „Waldsee-Bohne“ und „Café San Pedro“.

Bis zur geplanten Einführung des Agenda-Kaffees am Aktionstag und Weltladentag am 4. Mai hoffen die Initiatoren noch Geschäftspartner zu finden, die den Kaffee verkaufen bzw. ausschenken. Der bundesweit begangene Weltladentag trägt in diesem Jahr das passende Motto: „Rio + 10“ , denn entsprechend dem 1992 in Rio verabschiedeten Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert werden beim Agenda-Kaffee soziale, ökologische und wirtschaftliche Gesichtspunkte berücksichtigt.

Angebaut wird „Seewaldo“ von der 1997 gegründeten nicaraguanischen Kleinbauernkooperative COSATIN. Es handelt sich um reinen Hochlandkaffee, der biologisch angebaut und mit einem Mehrpreis gehandelt wird. Dritte-Welt-Partner Ravensburg importiert den Kaffee ohne Zwischenhandel zu einem garantierten Mindestpreis, der z. Zt. etwa dreimal so hoch ist wie der Weltmarktpreis. Dieser Mehrpreis wird für Bildung und Gesundheit verwendet.

Wer künftig den Waldseer Agenda-Kaffee trinkt, hat nicht nur aromatischen Hochgenuss, sondern sorgt auch gleichzeitig für globale Gerechtigkeit in der einen Welt